Nehmen Sie Ihre Familie oder Freunde zu einem spannenden Nachmittag mit. Schulklassen sind herzlich willkommen, es steht ein pädagogisches Konzept für einzelne Abteilungen im Museum zur Verfügung. Für Kleingruppen können Sie auch einen individuellen Termin vereinbaren (09632/88160).

Das Stiftlandmuseum feiert 2025 seinen 50. Geburtstag. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine Reise durch die Vergangenheit - Sie werden begeistert sein! Kennen Sie noch die alten Werkstätten von Zimmerer, Schuster, Sattler oder Schlosser? Wie sah es im Hutladen, beim Kramer, beim Friseur oder in der Münchenreuther Schule in der guten alten Zeit aus? An die Ära des Bergbaus und der Porzellanherstellung wird ebenso erinnert wie an die Tradition der Krippen.
Zu über 50 Themen, verteilt über 4 Etagen, finden Sie im regionalen Schwerpunktmuseum des Landkreises liebevoll zusammengetragene und originalgetreue Exponate. Neben vielen verschiedenen Themen zu Bereichen unserer Heimat finden Sie hier die größte Sammlung alter Werkstätten und Handwerksgeräte in der Oberpfalz.

Möchten Sie hinter die Kulissen des Museums blicken oder eine Führung für Ihre Gruppe buchen?
Bitte melden Sie sich in der Tourist-Info an: 09632 88160

Die Museen im Landkreis Tirschenreuth haben sich unter der Museumsfachstelle der IKOM Stiftland zusammengeschlossen. Das Zwölfer lädt Sie ein auf eine spannende und abwechslungsreiche Entdeckungsreise durch die Museen im Landkreis Tirschenreuth! Klicken Sie doch mal rein und begeben Sie sich auf eine kleine virtuelle Reise durch unsere verschiedenen Museen. Natürlich soll diese Tour keinen persönlichen Besuch unserer Gäste und Besucher vor Ort ersetzen, sondern Lust auf mehr machen! 

 

Stiftlandmuseum Waldsassen

Museumsstr. 1, 95652 Waldsassen
0152/24485499

Ihre Ansprechpartnerin:
Beck Franziska

ab 28. März 2024 Donnerstag bis Sonntag von 13 bis 16 Uhr geöffnet.
Allerheiligen, Heiligabend, 1. Weihnachtsfeiertag und Silvester geschlossen.
(Winterpause vom 7. Januar bis Ende März)

 

 

 

Unsere Preise

Erwachsene
Schüler, Studenten, ab 50 % GdB
Schulklassen
Gruppen

Eintritt frei für Inhaber der Ehrenamtskarte!

Besichtigungsdauer: 1 1/2  bis 2 Std. - die Eintrittskarte kann als Tagesticket genutzt werden!
Neu: Das Klosterticket, erhältlich im Klosterladen und im Klostergarten, berechtigt auch
zum kostenlosen Eintritt ins Museum!

 

 

3,50 €
1,50 €
0,50 €
2,50 €
 

 

Angebot für Kinder und Schulklassen

Rätselspass für Kinder

Wir stellen drei verschiedene Quiz über das Stiftlandmuseum bereit. Besuchen Sie mit Ihren Kindern oder Ihrer Schulklasse unser Museum und testen das Wissen der Kinder. Die PDF-Vorlagen mit Lösung können Sie gerne bei uns anfordern -
Telefon 0 96 32/ 8 81 60 oder tourist-info(at)waldsassen.de

Schulklassen sind herzlich willkommen und zahlen nur 0,50 Euro pro Schüler - eine Führung zum Blick hinter die Kulissen eines Museums können Sie gerne mit uns vereinbaren. Hier zwei Beispiele, wie die Lehrkräfte den Besuch gestalten können:

Ein Besuch bei Tante Emma
Die Vermeidung von Plastik und Verpackungsmüll ist besonders im Supermarkt nicht immer einfach. Deshalb werden Unverpacktläden immer beliebter. Dabei ist das gar keine neue Erfindung. Früher gab es dafür den „Kramerladen“ oder auch „Tante-Emma-Laden“ genannt. Hier waren offen Lebensmittel und andere Produkte des täglichen Bedarfs zu finden. Die gewünschte Menge Nudeln, Mehl oder Kartoffeln, wurde in Papiertüten mit nach Hause genommen. Ein besonders schöner und gut sortierter Kramerladen befindet sich im Stiftlandmuseum Waldsassen. In der Führung erfahren die Kinder, wie das Einkaufen vor Supermarkt und Co. war. Mit Hilfe von Arbeitsmaterialien kann der Museumsbesuch vor- bzw. nachbereitet werden.

Die alte Dorfschule
Tablets, Smartboards und Onlineunterricht – für die Kinder um 1900 hieß das noch Schiefertafel, Kreidestaub und Einklassenschule. Im Stiftlandmuseum Waldsassen ist die ehemalige Dorfschule von Münchenreuth untergebracht. In den originalen Schulbänken beginnt die Zeitreise für die Schülerinnen und Schüler: Was hieß es, vor über 100 Jahren in die Schule zu gehen? Welche Themen waren wichtig? Wie war der Schulweg? Und wie konnte es eigentlich funktionieren, mehrere Klassen gleichzeitig zu unterrichten? Bei einer Führung werden diese und mehr Fragen beantwortet. Mit Hilfe von Arbeitsmaterialien kann der Museumsbesuch vor- bzw. nachbereitet werden.

 

 

In d’Sammlung g’schaut

Geschirrtuchhalterung

Wenn Form und Funktion Hand in Hand gehen, wird auch so manches Haushaltsmöbel zu einem kleinen „Kunstwerk“. Das ist auch bei diesem Objekt der Fall. Es handelt sich um eine Halterung zum Aufhängen von Hand- und Geschirrtüchern, die mithilfe von zwei Eisenösen wahrscheinlich in einer Küche aufgehängt werden konnte. Die Halterung besteht aus gedrechselten, gebeizten und dunkelbraun lackierten Holzstangen aus Buchenholz. An den beiden waagrecht verlaufenden Stangen können Geschirrtücher aufgehängt werden, an den vier unteren Haken darüber hinaus Topflappen. Die Halterung wurde um die Jahrhundertwende etwa in den 1890er Jahren gefertigt. Neben dem praktischen Aspekt ist sie auch platzsparend: Gibt es keine Geschirrtücher zum Aufhängen, wird die Halterung einfach zusammengeklappt. Kleine halbkugelförmige Stopper aus Holz verhindern, dass die Holzstangen an die Wand anschlagen und sich die Lackierung ablöst.

Podcast aus unseren Museen

ab 1. September 2024

Museum mal anders!

Das haben sich die beiden Journalisten Ralph Würschinger und Lukas Fleischmann mit ihrem Podcast „BITTE NICHT ANFASSEN!“ auf die Fahne geschrieben. In einer Kooperation mit dem Museumsverbund das zwoelfer blicken sie einmal anders auf die Museen und die Region.

Unser Stiftlandmuseum und die Glashütte LAMBERTS haben sie sich natürlich auch nicht entgehen lassen. Ab 1. September erscheinen 4 Podcast-Folgen - am 8. September geht es um Waldsassen. Nicht verpassen!

Sonderausstellungen

Eröffnung: 8. November 2024

„Museum im Schuhkarton. Objekte erzählen ihre Geschichten“

Diese Ausstellung zeigt, dass Museen Orte der Mitgestaltung und des Lernens für alle sind – insbesondere für Kinder. Im Rahmen eines Workshops haben Schüler der Realschule im Stiftland Schuhkartons gestaltet, in denen sie ihre persönlichen Gegenstände präsentieren. Jeder Karton erzählt eine eigene Geschichte und spiegelt die individuellen Interessen und Erinnerungen der Kinder wider. Die Texttafeln geben Einblicke in die Inspirationen und Gedanken dieser „kleinen Künstler“. Damit werden die Kinder selbst Mitgestalter und in den kreativen Prozess eines Museums einbezogen. Zugleich sind die Besucher ebenfalls eingeladen, ihre Eindrücke, persönliche Geschichten zu ihren Sammlungen oder Ideen für zukünftige Ausstellungsprojekte auf Tafeln niederzuschreiben. Diese Ausstellung entstand im Rahmen eines Workshops des Gerwigkreises Waldsassen e.V. Der  Workshop wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert.

Laufzeit: 7.11.2024 – 06.01.2025

Hier können Sie Ihr Eintrittsticket für das Museum schon vorab online kaufen

Hier tut sich was…

Inventarisierung im Stiftlandmuseum Waldsassen

Seit Januar 2024 hat das Stiftlandmuseum Waldsassen mit Franziska Beck eine neue Wissenschaftliche Fachkraft. Die Kulturwissenschaftlerin und Historikerin wird sich in den kommenden drei Jahren um die Inventarisierung des Bestands und die Neukonzeption der Sammlung kümmern. Das Projekt ist nur möglich, weil eine Förderung durch die Landesstelle für nichtstaatliche Museen einbezogen werden konnte.

Dass diese Inventarisierung sehr umfangreich ist, zeigt sich schon auf den ersten Blick: In über vier Etagen und zu rund 50 Themen präsentiert die derzeitige Dauerausstellung hunderte Exponate aus der Stadt Waldsassen und dem Stiftland. Hierunter befinden sich auch vollständig eingerichtete Werkstätten des regionalen Handwerks, beispielsweise aus der Glas- oder Porzellanherstellung, sowie Werkzeuge von Schuster, Fassmacher oder Schmied. Zusätzlich zu den Ausstellungsstücken befindet sich noch eine große Anzahl von Objekten aus dem Alltagsleben früherer Jahrzehnte in den beiden Depots.

„Die fachgemäße Inventarisierung ist auf jeden Fall eine Herausforderung“, bemerkt Franziska Beck. „Zuerst einmal muss man sich einen Überblick verschaffen, wie viele und welche Objekte es in den jeweiligen Abteilungen gibt, was schon verzeichnet wurde – und was noch nicht.“ Hinzu kommen rechtliche Fragen, etwa Dauerleihgaben, die in Zukunft zurückgegeben werden oder als Schenkung in den Sammlungsbestand übergehen sollen. Erst wenn diese Grundlagen geschaffen worden sind, könne man sich Gedanken über das Sammlungskonzept und die Neustrukturierung einzelner Abteilungen machen, denn: Ein neues Museumskonzept zu entwerfen, ist ein Prozess. Langfristig sollen alle inventarisierten Objekte inklusive der wichtigsten Daten in eine digitale Datenbank überführt werden. Das ist einerseits für die Dokumentation des Bestands und andererseits bei Anfragen von Besuchern oder anderen Museen essentiell.  

Erfahrung in der Museums- und Inventarisierungsarbeit sammelte Frau Beck, die gebürtig aus dem Bayerischen Wald stammt, im Archiv der St. Katharinenspitalstiftung in Regensburg und im Fränkischen Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken in Bad Windsheim. Themen wie Volksfrömmigkeit, regionales Handwerk und Alltagskultur, mit denen sie sich unter anderem beschäftigte, nehmen auch im Stiftlandmuseum eine besondere Rolle ein und sollen langfristig in der Dauerausstellung präsentiert werden.

Auch wenn die Hauptaufgabe der Sammlungsarbeit, die Inventarisierung, vorwiegend hinter den Kulissen stattfindet, darf man sich freuen: „Ich kann mir vorstellen, einzelne interessante, alltäglich erscheinende oder kuriose Stücke aus der Sammlung in kleinen Berichten vorzustellen, beispielsweise am Schwarzen Brett des Stiftlandmuseums und auf der Webseite der Stadt Waldsassen. Schließlich sollen die Menschen auch wissen, was sich im Museum tut.“

"Gefördert durch die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern"

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